Im neuen Ermittlungsverfahren zum Unfalltod von Lady Diana hat ein Zeuge am Montag von einem Motorradfahrer berichtet, der direkt hinter dem Auto von Diana und Dodi al Fayed gefahren sein muss.
"Er wich aus, als ob er einen Zusammenstoß mit dem verunglückten Wagen vermeiden wollte." Dann habe das Motorrad sehr schnell beschleunigt und sei verschwunden, erklärte Grigori Rassinier, der zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Gegenfahrbahn des Alma-Tunnels in Paris unterwegs war.
Ein oder mehrere Motorradfahrer
Mehrere Zeugen hatten bisher
ausgesagt, dass Motorradfahrer dem Pärchen gefolgt seien. Die Aussagen über
deren Zahl variieren jedoch. Es wurde vermutet, dass Paparazzi-Fotografen
dem Mercedes folgten. Das in London begonnenen Ermittlungsverfahren soll
letzte Unklarheiten an den Todesumständen der Prinzessin ausräumen.
Steckt Königshaus dahinter?
Die britische und französische
Polizei sind bereits in umfangreichen Verfahren zu dem Schluss gekommen,
dass der Fahrer Henri Paul zu schnell fuhr und betrunken war. Dodis Vater
Mohamed al Fayed verdächtigt dennoch weiterhin das britische Königshaus,
hinter dem Unfall zu stecken.