Amoklauf in L.A.

Weihnachtskiller wollte auch Mutter töten

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Am Heiligen Abend lief in Kalifornien ein 45-Jähriger Amok. Die Bilanz:10 Tote. Jetzt wurde bekannt: Eine Krankheit rettete der Mutter das Leben.

Der als Weihnachtsmann verkleidete Gewalttäter in Kalifornien wollte bei seinem Amoklauf am Heiligen Abend laut einem Medienbericht auch seine eigene Mutter sowie den Anwalt seiner Ex-Frau töten. Der 45-jährige Bruce Pardo habe sich an seiner Mutter rächen wollen, weil diese während der Scheidung Partei für seine frühere Ehefrau ergriffen habe, berichtete die "Los Angeles Times" am Dienstag unter Berufung auf die Polizei in der Stadt Covina.

Krankheit rettete ihr das Leben
Nur weil die Mutter des Mannes am Heiligen Abend krank war, sei sie dem Massaker im Haus seiner ehemaligen Schwiegereltern entgangen.

Dass auch der Anwalt der Ex-Frau von Pardo getötet werden sollte, schloss die Polizei aus der Tatsache, dass sich ein von dem Gewalttäter gemietetes Auto in der Nähe von dessen Kanzlei befand.

Der arbeitslose Ingenieur Pardo war am Heiligen Abend als Weihnachtsmann verkleidet in das Haus seiner ehemaligen Schwiegereltern in Covina, rund 40 Kilometer östlich von Los Angeles, eingedrungen und hatte unter den dort versammelten Gästen ein Blutbad angerichtet. Anschließend steckte er das Haus in Brand und nahm sich dann das Leben. Unter den Opfern waren seine Ex-Frau und deren Eltern. Auch die zwei Brüder der Frau und deren Lebensgefährtinnen sowie ein weiteres Paar mit ihrem Sohn starben.

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