"Todespakt"?

Welle von Teenager-Selbstmorden in Wales

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Nach 17 Teenager-Selbstmorden in Großbritannien sprechen Medien von einem "Todespakt". Eltern geben den Medien die Schuld.

Auf einer Pressekonferenz mit dem Ermittler Dave Marris wiesen die Eltern des 15-jährigen Nathaniel Pritchard Berichte in den Zeitungen zurück, zwischen den Jugendlichen habe es eine Art "Todespakt" gegeben.

17 Selbstmorde innerhalb eines Jahres
Vielmehr hätten Medienberichte Nathaniel "diese Idee in den Kopf gesetzt", erklärten sie am Dienstag. Marris bestritt ebenfalls, dass er und seine Kollegen von entsprechenden Vereinbarungen ausgingen, die über Internetnetzwerke geschlossen worden seien. Ungeachtet dessen berichteten auch landesweit erscheinende Zeitungen am Mittwoch wieder von Spekulationen über Todespakte.

In Bridgend und seiner Umgebung hatten sich innerhalb eines Jahres 17 Jugendliche umgebracht. Das erste Opfer wurde im Jänner vergangenen Jahres erhängt aufgefunden. Allein in diesem Februar gab es drei Tote, zuletzt Anfang der Woche. Nach Darstellung der Polizei gibt es keine Beweise dafür, dass zwischen den Opfern Kontakte im Internet bestand. Hintergrund der Taten seien verschiedene Faktoren wie auseinandergebrochene Beziehungen oder Spannungen in den Familien, sagte Marris. Bei Gesprächen stellte die Polizei jedoch fest, dass die Berichte in den Medien die Jugendlichen stark beschäftigten.

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