Beim EU-Gipfel haben sich die Länderchefs auf eine Einigung zum Klimaschutz noch heuer festgelegt. Für die Zauderer gibt es eigene Lösungen.
Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen sich doch noch dieses Jahr auf das EU-Klima- und Energiepaket einigen. Der Kompromiss soll beim Dezember-Gipfel gelingen, das steht im Entwurf für die Schlusserklärung. Die Ziele bleiben dieselben, auch der Zeitplan bleibt derselbe. Für die sieben Länder, die noch Probleme haben, soll eine Lösung gefunden werden.
Klima versus Wirtschaft
Die EU will den Treibhausgasausstoß bis
2020 um 20 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Sieben Länder befürchten
negative Auswirkungen auf ihre Volkswirtschaften. Es sind Polen, Bulgarien,
Ungarn, Lettland, Litauen, Rumänien und die Slowakei.
Noch Lösungen ausständig
Sie wollten keine Einigung
bis Dezember, sondern nur einen "rechtzeitigen politischen Konsens".
Nachdem die übrigen Staaten aber aus Gas steigen, hat man sich auf ein
Verhandlungsergebnis noch heuer geeinigt. Was den sieben Skeptikern nun
angeboten wird, wird zu verhandeln sein.