Verhöhnung

Al-Kaida-Erklärung: Rumsfeld lief vom Schlachtfeld Irak weg

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Laut einer Internet-Botschaft des irakischen Al-Kaida-Führers wollen 12.000 Kämpfer mit den USA die Klingen kreuzen.

US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist nach Auffassung der Extremisten-Organisation Al-Kaida mit seinem Rücktritt vom Schlachtfeld im Irak geflüchtet. "Ich fordere die 'lahme Ente' (USA) auf, nicht wie der Verteidigungsminister wegzulaufen, sondern auf dem Schlachtfeld zu bleiben", heißt es in einer im Internet verbreiteten Erklärung des irakischen Al-Kaida-Führers Abu Ayyub Al-Masri. Seine 12.000 Kämpfer und 10.000 auf Waffen wartende Gefolgsleute harrten darauf, mit den USA die Klingen zu kreuzen.

Rücktritt nach Wahlschlappe
Rumsfeld hatte nach der schweren Wahlniederlage seiner Republikanischen Partei bei der Kongresswahl am Dienstag seinen Rücktritt erklärt. Der unpopuläre Krieg im Irak gilt als Hauptgrund für die Stimmenverluste. Die Republikaner verloren dabei auf einmal die Kontrolle beider Häuser des Kongresses, die nun erstmals seit 1994 wieder von den Demokraten kontrolliert werden.

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