Der kalifornische Gouverneur und gebürtige Österreicher Arnold Schwarzenegger hält Marihuana nicht für eine Droge.
Zum Magazin "GQ" (britische Ausgabe), sagte Arnie, dass er niemals Drogen genommen hätte. Gleichzeitig räumte er aber ein, in den 70er Jahren Marihuana geraucht zu haben. In der Dokumentation "Pumping Iron" von 1977 wurde er sogar dabei gefilmt.
Zu Marihuana: "Das ist ein Blatt!"
"Das ist keine
Droge. Das ist ein Blatt", erklärte Schwarzenegger. "Meine Droge war es,
Eisen zu stemmen, glauben Sie mir."
Der Sprecher des Gouverneurs, Aaron McLear betonte, die Kommentare Schwarzeneggers müssten im Zusammenhang gesehen werden. Schließlich seien sie in einem Interview mit Piers Morgan entstanden, einem ehemaligen Redakteur und jetzigen Jury-Mitglied bei der Casting-Show "America's Got Talent". Der Gouverneur wisse, dass Marihuana eine Droge ist.
"Solange er seine Arbeit erledigen kann"
In dem
Gespräch wollte Schwarzenegger auch keinen Politiker verurteilen, der Drogen
nimmt. "Die Aufgabe eines Politikers ist es, das zu tun, was das beste für
die Menschen und das Land ist", sagte er. "Warum sollte es mich
interessieren, wenn ein Politiker jeden Abend Schlaftabletten nimmt, solange
er seine Arbeit erledigen kann?" In dem Interview bezeichnete Schwarzenegger
den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair als einen der größten
Führungspersönlichkeiten in der Geschichte, neben John F. Kennedy, Nelson
Mandela, Ronald Reagan und Michail Gorbatschow.
Auf die Frage, ob er auch US-Präsident George W. Bush in die Liste aufnehmen würde, erklärte er: "Ich würde sagen, ich mochte seinen Vater. Ich habe für Präsident Bush senior gearbeitet und er war ein großartiger Mann." Auch dessen Sohn leiste großartige Dinge, "und es gibt andere Dinge, mit denen ich nicht einverstanden bin".