Erneute Unruhen

Autonome zündeten in Athen Zug der Stadtbahn an

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Bei den erneuten Unruhen gab es keine Verletzten, drei Waggons der Bahn brannten völlig aus.

In Griechenland geht die Serie von Anschlägen weiter: Unbekannte zündeten in der Nacht zum Dienstag einen Zug der Vorstadtbahn von Athen ISAP an. Drei der sechs Waggons brannten völlig aus. Die anderen drei wurden schwer beschädigt, wie das Fernsehen berichtete. Der Zwischenfall ereignete sich in der Endstation in der vornehmen Vorstadt Athens Kifisia. Die Täter trugen Faschingsmasken und skandierten anarchistische Parolen. Sie warfen nach Ankunft des Zuges in der Endstation mehrere Brandflaschen in die Waggons. Die wenigen Reisenden flohen in Panik aus der Station. Verletzt wurde niemand.

Mehrere Anschläge in den letzten Wochen
Unbekannte hatten in den vergangenen Wochen mit Maschinenpistolen und Handgranaten einen Polizisten verletzt und eine Polizeistation nahe Piräus sowie eine Fernsehstation angegriffen. Dazu bekannten sich die Untergrundorganisationen "Revolutionärer Kampf" und "Revolutionäre-Sekte". Diese kündigten den Start einer "Stadt-Guerilla" in Griechenland an. Kleinere Gruppierungen verüben fast täglich Brandanschläge auf Banken und Autos.

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