FBI-Bericht

Blackwater-Einsatz in 14 Fällen überzogen

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Laut der "New York Times" liegen die ersten Ergebnisse der FBI-Untersuchung zu den tödlichen Schüssen von Bagdad vor.

Das FBI ist nach Informationen der "New York Times" zu dem Ergebnis gelangt, dass die tödlichen Schüsse von Blackwater-Wachleuten in Bagdad in mindestens 14 der 17 Todesfälle nicht gerechtfertigt waren. Die Zeitung berichtete am Dienstagabend in ihrer Online-Ausgabe, dass das Justizministerium dieses Ergebnis bereits prüfe, auch wenn die FBI-Ermittlungen noch nicht abgeschlossen seien.

Es seien keine Hinweise für die Darstellung der Blackwater-Angestellten gefunden worden, dass sie von Irakern beschossen worden seien, berichtete die "New York Times". Lediglich in drei Fällen könnte es einen berechtigten Gebrauch der Schusswaffe als Reaktion auf eine unmittelbare Bedrohung gegeben haben. Bis zu fünf Wachleute waren demnach an der der Schießerei am 16. September beteiligt.

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