Bundestagswahl: Grüne und AfD holten je 16 Direktmandate

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Union büßte 87 Wahlkreise ein.

Bei der Bundestagswahl in Deutschland haben die Grünen 16 Bundestags-Direktmandate errungen; vor vier Jahren war es nur eines. Die rechtspopulistische AfD steigerte sich ebenfalls deutlich und gewann 16 (2017: drei) Wahlkreise, davon zehn in Sachsen, vier in Thüringen und zwei in Sachsen-Anhalt.

Drei (2017: fünf) Direktmandate gingen in Berlin und Leipzig an die Linke, die deshalb nach dem Wahlrecht auch mit Listenkandidaten in den Bundestag einzieht, obwohl sie die Fünf-Prozent-Hürde verpasst hat. Die CDU büßte 87 Direktmandate ein und erobert nur noch 98 Wahlkreise, die SPD verdoppelt die Zahl ihrer Wahlkreis-Sieger auf 121 (59). In Bayern und Baden-Württemberg ziehen für CSU und CDU nur Wahlkreissieger in den Bundestag ein, Unions-Kandidaten, die nur auf der Landesliste stehen, kommen nicht zum Zuge.

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