Ruhestand erzwungen

Bush versucht sein Aus mit Humor zu nehmen

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Ein Foto in einem Poncho war seine letzte Amtshandlung aus ausländischem Boden. Chinas Präsidenten gestand Bush, dass er nostalgisch ist.

US-Präsident George W. Bush hat bei seiner letzten offiziellen Auslandsreise versucht, das baldige Ausscheiden aus dem Amt mit Humor zu nehmen. Bei einem Treffen mit dem kanadischen Regierungschef Stephen Harper am Rande des APEC-Gipfels im peruanischen Lima scherzte Bush am Sonntag, dass er am 20. Januar in den "erzwungenen Ruhestand" gehen werde. Chinas Präsidenten Hu Jintao gestand er allerdings, dass er "ein bisschen nostalgisch" sei.

Bushs letzte Amtshandlung auf ausländischem Boden war das traditionelle Gruppenfoto zum Abschluss des Gipfeltreffens, zu dem sich der US-Präsident will alle anderen Staats- und Regierungschefs einen braunen Poncho überwerfen musste. Ein Foto in der Landestracht des jeweiligen Gastgeberlandes ist bei Gipfeltreffen der Staaten des Asien-Pazifik-Wirt Tradition.

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© AP

Präsidentengattin Laura Bush vertraute indes der peruanischen Zeitung "El Comercio" erste Zukunftspläne ihres Gatten an. Dieser wolle in Dallas im US-Bundesstaat Texas eine Präsidentenbibliothek einrichten und ein "Freiheitsinstitut" gründen. "Das Institut wird uns beiden die Möglichkeit geben, an Themen zu arbeiten, die uns wichtig sind", sagte die ehemalige Lehrerin, die nach eigenen Angaben wieder in den Bildungsbereich einsteigen will. Bush übergibt am 20. Jänner das Amt an seinen Nachfolger Barack Obama.

Fotos (c) AP

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