Nach Wutattacke

Chavez trifft des Königs Sohn

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Bei dem Gipfel im November kam es zum Eklat: Spaniens König Juan Carlos beschimpfte Hugo Chavez. Sein Sohn traf Venezuelas Präsidenten.

Erstmals seit dem Eklat beim Iberoamerikanischen Gipfel im Vormonat ist ein Vertreter des spanischen Königshauses mit Venezuelas Präsident Hugo Chavez zusammengetroffen. Wie die spanische Zeitung "El Pais" am Montag in ihrer Internetausgabe schrieb, begrüßten sich der spanische Kronprinz Felipe und Chavez "protokollarisch" anlässlich eines Galadiners am Abend vor der Amtseinführung der neuen argentinischen Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner in Buenos Aires.

Bilaterale Spannungen
Zwischen Spanien und der "Bolivarianischen Republik" bestehen Spannungen, seitdem König Juan Carlos den polternden linksnationalistischen Staatschef bei dem Gipfeltreffen in Chile gefragt hatte: "Warum hältst du nicht den Mund?."

Anschließend an die "herzliche" Begrüßung zwischen Felipe und Chavez unterhielt sich die für Iberoamerika zuständige spanische Staatssekretärin Trinidad Jimenez mit dem venezolanischen Präsidenten. Dabei betonte Jimenez nach eigenen Angaben die Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen beiden Ländern wieder zu normalisieren.

Entschuldigung gefordert
Chavez habe seine Forderung nach einer Entschuldigung des spanischen Monarchen ihm gegenüber nicht bekräftigt, sagte die Staatssekretärin weiter. Der venezolanische Staatschef hatte wegen der "Beleidigung" durch den König mit einer Ausweisung spanischer Unternehmen aus Venezuela und der Verstaatlichung spanischer Banken im Lande gedroht.

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Juan Carlos, König von Spanien, wütet gegen Venezuelas Präsident Hugo Chàvez.

Hugo Chàvez, wild gestikulierend.

Der spanische Regierungschef Zapatero und Carlos mit finsteren Mienen.

Chàvez und Carlos in Chile.

Hugo Chàvez mit hochgehaltener Hand, beim Gipfel in Santiago.

Juan Carlos verlässt wutentbrannt das Plenum nach einem Streit mit Chàvez.

Zapatero und Carlos wild agumentierend in Richtung von Hugo Chàvez.

Zapatero mit geballten Fäusten.

Nach verbalen Ausfällen "Warum halten sie nicht die Klappe, Chàvez?" verlässt der spanische König den Gipfel