Krebserkrankung

Chemotherapie: Chavez muss wieder nach Kuba

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Der venezolanische Präsident lässt sich erneut in Havanna behandeln.

Er wolle die Chemotherapie dort fortsetzen, sagte Chavez am Freitag und bat den Kongress, ihm die Reise nach Kuba zu genehmigen. Diese soll bereits am Samstag beginnen. Unklar ist, wann der 56-Jährige zurückkehrt.

Die Nachricht dürfte weitere Spekulationen über die Schwere der Erkrankung und Sorgen wegen eines Machtvakuums in Venezuela befeuern. Der Linkspopulist und USA-Kritiker Chavez hatte erst vor rund zwei Wochen seine Krebserkrankung öffentlich gemacht. Er war zunächst auf Kuba behandelt worden. Seine Rückkehr zum 200. Jahrestag der Staatsgründung Venezuelas war frenetisch gefeiert worden. Der "Comandante" regiert Venezuela seit 1999, es gibt offenkundig keinen Nachfolger.
 

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