Betancourt, die 6 Jahre nach ihrer Verschleppung befreit wurde, soll den Friedensnobelpreis erhalten. Auch Italien und Frankreich sind dafür.
Chile hat die frühere FARC-Geisel Ingrid Betancourt offiziell für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Ein von Präsidentin Michelle Bachelet unterzeichneter Brief mit dem Vorschlag der Franko-Kolumbianerin sei vom chilenischen Botschafter in Norwegen an das Nobelpreiskomitee übergeben worden, teilte Außenminister Alejandro Foxley mit.
Frankreich und Italien auch dafür
Vor Chile hatte bereits
Frankreich die Absicht geäußert, die im Juli befreite Betancourt für den
Friedensnobelpreis vorzuschlagen. Auch in Italien gab es derartige
Bestrebungen. Die kolumbianische Armee hatte Betancourt am 2. Juli gut sechs
Jahre nach ihrer Verschleppung durch die Rebellen der Revolutionären
Streitkräfte Kolumbiens (FARC) befreit.