Tea-Party-Anhänger

Ex-Pizzakönig will US-Präsident werden

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Herman Cain selbstbewusst: "Bewerbe mich nicht um einen zweiten Platz"

Der ehemalige Chef einer Pizza-Kette, Herman Cain, hat als weiterer republikanischer Bewerber seinen Hut für die US-Präsidentschaftswahl 2012 in den Ring geworfen. "Damit es klar ist, ich bewerbe mich um das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten und nicht um einen zweiten Platz", sagte der 65-Jährige vor seinen jubelnden Anhängern in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia).

Anhänger der Tea-Party
Cain moderiert von Atlanta aus seine eigene Radio-Talkshow, "The Herman Cain Show". Er hat noch nie ein öffentliches Amt bekleidet, 2004 bewarb er sich vergeblich um einen Sitz im US-Senat. Dem glühenden Anhänger der ultra-konservativen Tea-Party-Bewegung wurden bisher allenfalls Außenseiterchancen eingeräumt, doch machte er zuletzt bei einer Fernsehdebatte mit möglichen republikanischen Kandidaten eine gute Figur.

Bisher haben der ehemalige Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, der Ex-Gouverneur von Minnesota, Tim Pawlenty, und der texanische Abgeordnete Ron Paul offiziell ihre Bewerbung um die republikanische Präsidentschaftskandidatur verkündet. Mit dem Ex-Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, hat ein weiteres politisches Schwergewicht der Republikaner zumindest die Weichen für eine Kandidatur gestellt: Er gründete ein Komitee, das die Chancen seiner Bewerbung ausloten soll, verkündete aber noch nicht abschließend, ob er tatsächlich antreten wird.

Dagegen hat der Ex-Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, angekündigt, dass er 2012 nicht gegen US-Präsident Barack Obama antreten werde. Er hatte sich ebenso wie Romney 2008 vergeblich um die Nominierung der Republikaner bemüht.
 

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