Das afrikanische Land befindet sich in der schwierigsten Phase seiner Geschichte. Armut und Elend sind allgegenwärtig.
Die Inflation im afrikanischen Krisenland Simbabwe hat im Oktober mit 14.840 Prozent einen Rekordstand erreicht. Die Teuerungsrate hat sich damit gegenüber dem Monat September fast verdoppelt. Das sickert zumindest aus dem Nationalen Statistikamt. Eine offizielle Bekanntgabe der Zahlen war ohne Angaben von Gründen verschoben worden.
"Westen ist schuld"
Der autokratisch regierende
Präsident Robert Mugabe hatte noch am Vortag "westliche destruktive Kräfte"
für die Misere in seinem Land verantwortlich gemacht und verkündet:
"Simbabwe wird nicht kollabieren, weder jetzt noch in der Zukunft".
Das Land, das einst Lebensmittel exportierte, befindet sich in der schwersten Krise seiner Geschichte, allgegenwärtig sind chronischer Mangel und Hunger.