Türkei vermittelt

Israel und Syrien nehmen Friedensgespräche auf

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Sensation im Nahen Osten: Die verfeindeten Staaten Israel und Syrien wollen Frieden. Ankara vermittelt. Bislang scheiterten die Gespräche.

Israel und Syrien wollen ihre Friedensgespräche in Istanbul fortsetzen. Ein neues Treffen sei schon für die kommende Woche geplant, berichtete die türkische Tageszeitung "Sabah" am Freitag. Ein Sprecher des Außenministeriums in Ankara sagte dazu, ein genauer Termin stehe noch nicht fest. Die Gespräche sollten aber "im kommenden Monat" weitergehen. Bei den von der Türkei vermittelten Verhandlungen geht es um die Rückgabe der seit 1967 von Israel besetzten syrischen Golan-Höhen sowie um einen Friedensvertrag.

Als Voraussetzung für Friedensgespräche hatte Israel bisher verlangt, dass Syrien seine Unterstützung für die palästinensische Hamas und die pro-iranische libanesische Schiitenorganisation Hisbollah einstellt und seine strategischen Beziehungen zum Iran beendet. Eine große Mehrheit der Israelis lehnt nach jüngsten Umfragen eine Rückgabe der Golan-Höhen an Syrien ab. Arabische Diplomaten vermuten, Israel führe die Verhandlungen möglicherweise nur, um seinen Erzfeind Iran zu irritieren, dessen Verbündeter Syrien ist, und um die Palästinenser zu verunsichern. Außerdem wollten Israel und Syrien die Türkei nicht "kränken".

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