Aufregung um Spaniens Ex-Premier Aznar: Der konservative Familienvater soll mit Frankreichs Justizministerin ein Kind gezeugt haben.
Die Schwangerschaft der französischen Justizministerin Rachida Dati, die den Vater des Kindes nicht nennen will, bringt in Frankreich aber auch in Spanien weiterhin die Gerüchteküche zum Brodeln. So wird weiterhin der frühere spanische Ministerpräsident Jose María Aznar als möglicher Kindesvater ins Spiel gebracht. Die Illustrierte "Interviu" veröffentlichte diese Woche Fotos, die Aznar und Dati beim gemeinsamen Verlassen eines Restaurants in Paris zeigt.
Bislang dementiert Aznar
Auf den Fotos ist eine herzliche
Verabschiedung mit Wangenküssen zu sehen. Laut "Interviu". Wurden Aznar und
Dati mehrmals bei Restaurantbesuchen "erwischt". Der konservative Politiker
(Volkspartei/PP) hatte bereits Anfang September heftig Berichte dementiert,
wonach er der Vater des Kindes sei. "Die Behauptung ist komplett falsch",
teilte Aznar damals mit.
Unter anderem hatte die marokkanische Internet-Zeitung "L'Observateur" auf Aznar verwiesen. Der 55-Jährige ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er gilt als Freund des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy und pflegt nach spanischen Medienberichten Kontakte mit Dati und anderen Mitgliedern der französischen Regierung.
Schwagnerschaft bestätigt - Wer ist der Vater?
Die
Justizministerin hatte nach langen Spekulationen in den Medien bestätigt,
dass sie schwanger ist. Zum Vater des Kindes machte sie jedoch keine
Angaben. Die unverheiratete 42-Jährige gilt wegen ihrer Herkunft aus einer
nordafrikanischen Einwandererfamilie als Aushängeschild der französischen
Regierung.
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