Alarmbereitschaft

Jahrestag der Hinrichtung von Saddam Hussein

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Vor einem Jahr wurde der irakische Diktator gehängt. Ein starkes Sicherheitsaufgebot in ehemaligen Baath-Hochburgen soll für Ruhe sorgen.

Am ersten Jahrestag der Hinrichtung des 2003 durch die US-Militärinvasion entmachteten ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein sind in den ehemaligen sunnitischen Hochburgen seiner Baath-Partei die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzt worden. In seinem Geburtsort bei Tikrit, wo sich sein Grab befindet, wurden bereits am Samstag zahlreiche Polizisten stationiert. Ein Sprecher des Innenministeriums in Bagdad erklärte: "Unsere Einheiten sind bereit zum Eingreifen, um jede kriminelle Handlung zu verhindern." Saddam Hussein habe immer noch Anhänger.

Am 30. Dezember 2006 gehängt
Saddam Hussein, seit 1968 an der Macht und ab 1979 auch Staatsoberhaupt, war nach der US-Invasion untergetaucht und im Dezember 2003 von US-Truppen in einem unterirdischen Versteck entdeckt und festgenommen worden. Im November 2006 wurde er wegen einer Massenhinrichtung von 148 Bewohnern des Dorfes Dujail zum Tode verurteilt. Am 30. Dezember 2006 wurde er gehängt. Für einen Skandal sorgten anschließend veröffentlichte Videobilder, auf denen zu sehen war, wie Anwesende Saddam Hussein noch vor seinem Tod beleidigten und misshandelten.

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