Ende der Spekulation

Keine Neuwahlen in Großbritannien

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Nun ist es offiziell: Das Büro von Premier Brown hat den Spekulationen ein Ende gesetzt. In den kommenden Monaten wird es keine Wahlen geben.

In Großbritannien wird es in den kommenden Monaten keine Neuwahl des Unterhauses geben. Das Büro von Premierminister Gordon Brown setzte mit dieser Erklärung am Samstag wochenlangen Spekulationen ein vorläufiges Ende. Zuvor hatten bereits die BBC und der Privatsender Sky News berichtet, Brown habe sich dagegen entschieden, sich noch in diesem Jahr dem Votum der Wähler zu stellen.

Brown löste Premierminister Tony Blair Ende Juni ab, nachdem dieser nach zehn Amtsjahren zurückgetreten war. Seitdem gab es immer wieder Spekulationen, Brown könnte schon bald Wahlen anberaumen, um nicht nur vom Parlament, sondern auch vom Volk ein Mandat zum Regieren zu erhalten. In der vergangenen Woche hat die oppositionelle Konservative Partei allerdings in den Umfragen aufgeholt und liegt fast schon gleichauf mit der regierenden Labour Party.

Zeit bis 2010
In Großbritannien muss mindestens alle fünf Jahre gewählt werden, innerhalb dieses Zeitraum kann der Premierminister jeden beliebigen Termin allein bestimmen. Brown hat dazu Zeit bis Mai 2010.

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