Verwirrung

Luftzwischenfall im Iran nur erfunden?

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Angeblich hat der Iran ein Flugzeug einer Hilfsorganisation zum Landen gezwungen. Die USA glauben nicht an den Vorfall.

Berichte über eine angeblich erzwungene Landung eines ausländischen Flugzeugs im Iran haben am Dienstag für Verwirrung gesorgt. Die iranische Nachrichtenagentur Fars meldete, die Luftwaffe habe eine US-Militärmaschine vom Typ Falcon zur Landung gezwungen, nachdem sie in den iranischen Luftraum eingedrungen sei. Die fünf Generäle an Bord seien vorübergehend festgehalten und vom Geheimdienst befragt worden. Das Außenministerium in Teheran erklärte auf Anfrage, es habe keinerlei Kenntnis von einem solchen Vorfall.

USA dementieren Berichte
Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums sagte, das Pentagon prüfe die Berichte. "Aber bisher haben wir keine Informationen, die darauf hindeuten könnten, dass sie (die Berichte) korrekt sind", erklärte Oberstleutnant Patrick Ryder.

Nachdem sich während einer Befragung herausgestellt habe, dass die Maschine versehentlich in den iranischen Luftraum gesteuert worden sei, hätten die fünf US-Offiziere und ihre Begleiter ihre Reise nach 24 Stunden fortsetzen dürfen, berichtete Fars. Demnach war die Maschine auf dem Weg von der Türkei nach Afghanistan.

Angeblich ungarisches Flugzeug
Der in Teheran ansässige arabische Satellitensender Al Alam meldete unter Berufung auf einen nicht genannten Behördenvertreter, es habe sich nicht um ein amerikanisches Flugzeug, sondern um die Maschine einer ungarischen Hilfsorganisation gehandelt. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits Ende September.

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