"Gedankenaustausch"

Obama empfing irakischen Premier

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Im Weißen Haus wurde über die Sicherheitslage im Irak diskutiert.

Erstmals seit Abzug der US-Truppen aus Iraks Städten im vergangenen Monat sind die politischen Führungen der beiden Staaten zu Gesprächen zusammengekommen. US-Präsident Barack Obama empfing am Mittwoch den irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki im Weißen Haus, um über die künftigen Beziehungen zu beraten. Nach einem Vier-Augen-Gespräch und einer erweiterten Gesprächsrunde mit Beratern wollten sich Maliki und Obama den Fragen der Journalisten stellen.

Sicherheitslage
Die USA wollen insbesondere die Sicherheitslage im Irak und den Stand bei der politischen Aussöhnung der Volks- und Religionsgruppen erörtern, hieß es im Vorfeld. Die irakische Seite legt besonderen Wert auf den Ausbau der Handelsbeziehungen und auf Wirtschaftshilfe zur Modernisierung des Ölsektors.

Obama beabsichtige einen "offenen Gedankenaustausch" über den Fortgang der Aussöhnungspolitik der Bevölkerungsgruppen, "um einen Rückfall oder eine Verschlechterung zu verhindern", sagte ein Präsidentenberater vor dem Treffen. Der Präsident habe aber nicht vor, "der irakischen Regierung Lösungen zu diktieren". Derzeit sind noch etwa 130.000 US-Soldaten im Irak stationiert. Sie sollen bis Ende 2011 abziehen.

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