Amber Lee Ettinger macht sich für Barak Obama stark - per sexy Youtube-Clip. Kurzerhand wechselt sie die politische Seite -und warb auch für Hillary Clinton.
Es ist ein Novum in der Geschichte des Wahlkampfes in den USA: Mit einem YouTube-Clip wollte Amber Lee Ettinger "ihren" demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama unterstützen, wie der Schweizer Informationsdienst www.20min.ch berichtet. Die schöne Amerikanerin zeigt sich im engen Shirt, küsst ein Poster des Kandidaten, räkelt sich im Bikini vor einem Badefoto von Obama und zeigt ihre mehr als kurzen Hot-Pants. Mit über drei Millionen Zuschauern avancierte das Video von "I’ve got a crush… On Obama" (Ich bin verknallt… in Obama) zu einem Internet-Hit berichtet die Schweizer Website weiter.
Obama mit guter Miene
So viel Wahlwerbe-Weiblichkeit erregte
natürlich. Und zwar die Aufmerksamkeit der männliche Wähler. Obama, der vor
vollendete Tatsachen gestellt worden war, blieb nichts anderes übrig, als
gute Miene zum albernen Spiel zu machen. Er will von der Aktion nichts
gewusst haben. Bei Liedzeilen wie "You can love and you can fight, you can
Barack me tonight" kann man das verstehen. Und weil die gut aussehende
26-Jährige so viel "Eindruck" machte, schoss sie gleich einen zweiten Song
hinterher und eröffnete mit dem "Giuliani Girl" eine "politische
Diskussion".
Verwirrung: Auch Lob für Hillary Clinton
Doch spätestens mit
Ambers letztem Auftritt in der US-Zeitschrift "Steppin´ Out" wird die
Wahlwerbung zum Imagedesaster für den Demokraten. Zum einen kündigte die
vollbusige Selbstdarstellerin an, sich für die Oktober-Ausgabe des
"Playboy"-Magazins auszuziehen. Mit viel gutem Willen hätte man das noch als
"Wahlmotivation" durchgehen lassen können, doch die "Miss New York City"
lobte im Interview mit "Steppin´ Out" auch noch die demokratische Konkurrenz
und wechselte kurzerhand die Seiten.
"Ich muss sagen, dass ich sehr beeindruckt von Hillary Clinton bin. Ich habe die letzten Debatten gesehen und mochte viele ihrer Antworten", sagte das Mädchen aus Pennsylvania. Offenbar hat sich das Girl noch nicht allzu intensiv mit der aktuellen politischen Debatte in den USA beschäftigt - nur so ist vielleicht erklärbar, wie sie für beide Präsidentschaftskandidaten Partei ergreift.