Den griechischen Behörden ist nach monatelangen Ermittlungen ein Schlag gegen einen internationalen Kinderpornografie-Ring gelungen.
Insgesamt werfen sie nach Polizeiangaben vom Mittwoch 21 Verdächtigen den Besitz sexueller Aufnahmen von Kindern und den Handel damit per Internet vor. 13 Männer wurden demnach festgenommen, acht mutmaßliche Mitglieder des Rings wurden noch gesucht.
Auf die Spur der Gruppe kamen die Fahnder den Angaben zufolge durch einen Hinweis von Interpol. In Deutschland, Italien und Großbritannien gingen die Ermittlungen weiter, hieß es.
Unter den in Griechenland noch flüchtigen Verdächtigen im Alter von 25 bis 50 Jahren sind den Angaben zufolge ein Lehrer, ein Arzt, ein Geschäftsmann und ein Therapeut. Zudem gehöre zu der Gruppe ein Schafhirte, der sich in einem Stall einen hochmodernen Internet-Zugang eingerichtet habe. Nach einem im vergangenen Jahr verabschiedeten Gesetz stehen in Griechenland auf Kinderpornografie-Vergehen hohe Strafen, die bis zu lebenslanger Haft reichen können.