Pakistan

Schlinge um Bin Laden wird enger

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Laut CIA wird die Schlinge um Bin Laden enger: Der Al-Kaida-Terrorchef ist von seiner Organisation weitgehend abgeschnitten.

Das Terror-Netzwerk Al Kaida stellt nach Ansicht des US-Geheimdienstes CIA nach wie vor die größte terroristische Einzelgefahr für die US-Sicherheit dar. Zwar sei Terroristenchef Osama bin Laden zusehends isoliert von Al Kaida. Doch sei es dem Terrornetzwerk gelungen, sich in den Stammesgebieten entlang der afghanisch-pakistanischen Grenze neu zu organisieren, sagte CIA-Direktor Michael Hayden am Donnerstag in Washington.

Die Rückzugsgebiete der Terroristen in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion seien ein besonderes Problem. "Heute hat praktisch jede größere terroristische Bedrohung, die meine Dienste verfolgen, Verbindungen in die Stammesgebiete", sagte Hayden.

Druck auf Al Kaida wächst
Allerdings gerate Al Kaida auch dort zunehmend unter Druck, räumte Hayden offenbar mit Blick auf Aktionen pakistanischer Sicherheitskräfte sowie die umstrittenen Einsätze des US-Militärs auf pakistanischem Boden ein. Die pakistanische Regierung hatte jüngst gegen diese US-Einsätze protestiert; die USA übernahmen allerdings offiziell nicht die Verantwortung für solche Aktionen.

Suche nach Terror-Chef obeste Priorität
Bin Laden sei weitgehend abgeschnitten von den täglichen Aktivitäten des Terrornetzwerks, berichtete Hayden. Er sei gezwungen, "einen Großteil seiner Energie seinem eigenen Überleben zu widmen". Dennoch bleibe die Suche nach ihm eine Priorität der CIA. Bin Laden soll sich im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet versteckt halten.

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York mit fast 3000 Toten, die Al Kaida zur Last gelegt werden, hatte eine US-geführte Militärinvasion die radikalislamischen Taliban in Afghanistan gestürzt, die Al-Kaida-Mitgliedern Unterschlupf gewährt hatten. Die Fahndung nach Bin Laden blieb bisher trotz einer von den USA ausgesetzten Belohnung in Millionenhöhe aber erfolglos.

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