Friedensgespräche

Riesen-Ukraine-Gipfel in nur 4 Tagen! Trump trifft Selenskyj in Paris

Selenskyj und Trump vereinbaren ein weiteres Treffen - in Paris! Erst vor 2 Tagen haben sie in Miami über einen möglichen Frieden verhandelt. 

Kurz vor dem Trump-Selenskyj-Treffen in Miami hatte Trump mit Putin telefoniert - und auch einen Tag nach dem Treffen ein weiteres Telefonat mit dem Kreml-Machthaber. 

Trump und Selenskyj
© Getty Images

Riesen-Gipfel in 4 Tagen!

In den Bemühungen um eine Beendigung des russischen Kriegs in der Ukraine soll es nach Angaben aus Kiew Anfang Januar einen weiteren Gipfel geben. Geplant sei zunächst ein Treffen der nationalen Sicherheitsberater aus der „Koalition der Willigen“ am 3. Januar in der Ukraine, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Kurz darauf, am 6. Januar, sei dann ein weiteres Treffen auf der Ebene der Staatschefs geplant. 

Die Sicherheitsberater der Verbündeten würden sich dann am 7. Jänner erneut treffen, um die "die Details" zu verfeinern. Als "Koalition der Willigen" verstehen sich westliche Länder, die der Ukraine helfen.

Erst am Wochenende hatte Trump Selenskyj in Florida zu Gesprächen über ein Kriegsende empfangen. Obwohl sich beide Seiten anschließend optimistisch zum Fortgang der Verhandlungen gaben, wurden keine konkreten Fortschritte bekannt.

Russland will Position überdenken

Selenskyj sprach zwar zunächst davon, dass nun Einigkeit über die US-Sicherheitsgarantien für sein Land nach Ende des Kriegs herrsche. Doch später räumte er ein, dass noch über die Laufzeit dieser Garantien verhandelt werde. Die USA hätten 15 Jahre vorgeschlagen, die Ukraine bitte um bis zu 50 Jahre.

Putin will keinen NATO-Beitritt der Ukraine - dafür ihre Gebiete

Russlands Präsident Wladimir Putin hat vor fast vier Jahren den Krieg gegen die Ukraine befohlen. Obwohl auch Moskau zuletzt Fortschritte in den Verhandlungen sah, hat der Kreml nun seine Tonlage wieder verschärft: Wegen angeblicher Angriffe auf eine der Residenzen von Putin drohte Russland damit, in den Verhandlungen künftig eine härtere Position einzunehmen. Nach außen hin hat Russland dabei schon jetzt keine wesentlichen Eingeständnisse gemacht und beharrt etwa weiterhin darauf, dass die Ukraine auf eigene Territorien und den NATO-Beitritt verzichtet.

Der angebliche Angriff auf seine Residenz verschärft die Töne

Am Montag hatte Moskau der Ukraine einen Drohnenangriff auf eine Privatresidenz von Kremlchef Wladimir Putin vorgeworfen. Kiew dementierte die Angaben und erklärte, Moskau habe keine Beweise für den Angriff vorgelegt.

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