Donald Trump hat den erweiterten Secret-Service-Schutz für Kamala Harris gestrichen. Der Schritt sorgt in den USA für heftige Kritik.
Der Schutz für die ehemalige US-Vizepräsidentin war ursprünglich gesetzlich auf sechs Monate nach dem Ausscheiden aus dem Amt begrenzt. Joe Biden hatte die Absicherung jedoch per Direktive um ein weiteres Jahr verlängert.
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Sie verliert kompletten Schutz
Ein internes Memo, datiert auf Donnerstag, ordnet an, „alle nicht gesetzlich vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen“ für Harris ab Montag, 1. September, einzustellen. Damit verliert sie nicht nur die Agenten, die ihre Residenz in Los Angeles bewachten, sondern auch die nachrichtendienstliche Bedrohungsanalyse.
Kritik von Politikern
Der Schritt kommt wenige Wochen vor Harris’ Buch-Tour zu ihrem Memoir „107 Days“. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom und Los Angeles’ Bürgermeisterin Karen Bass reagierten mit Empörung.
Weitere Streichungen
Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Trump mehreren Personen den Secret-Service-Schutz entzogen. Dazu zählen Hunter und Ashley Biden, Anthony Fauci sowie ehemalige Spitzenbeamte wie Mike Pompeo und John Bolton.