Pakistan

Über zehn Tote nach Raketenangriff auf Extremisten

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Bei einem Raketenangriff auf Aufständische in pakistanischen Stammesgebieten an der afghanischen Grenze sind über zehn Menschen getötet worden.

"Nach ersten Berichten schlugen vier Raketen auf dem Gelände ein, die mehr als zehn Militante töteten", sagte ein Vertreter der Sicherheitskräfte, der anonym bleiben wollte, am Mittwoch. Unter den Toten seien auch Ausländer.

Der Angriff habe einem Haus gegolten, das von Anhängern des Taliban-nahen Stammesführers Mullah Nazir genutzt worden sei. Möglicherweise seien noch weitere Tote unter den Trümmern. Gewährsleute aus Geheimdienstkreisen sprachen von bis zu 25 Todesopfern.

US-Drohne als Abfeuerer?
Weiter hieß es, die Raketen seien von ausländischen Truppen auf der afghanischen Seite der Grenze abgefeuert worden. Anrainer berichteten von einer US-Drohne, einem unbemannten Flugzeug, über der Gegend zum Zeitpunkt des Angriffs. Extremisten in den halbautonomen Stammesgebieten sind heuer bereits mehrfach mit mutmaßlich von US-Truppen in Afghanistan abgefeuerten Raketen angegriffen worden. Ende Juli war ein hochrangiger Al-Kaida-Terrorist namens Abu Khabab al-Masri bei einem solchen Angriff getötet worden.

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