Diese Nacht wird wohl noch ein teures Nachspiel haben.
Diese Party wird ein 18-jähriger Bursche aus München wohl seinen Lebtag nicht mehr vergessen – denn sie endete in einem Fiasko. Die Bilanz der sogenannten WhatsApp-Party: Randale, Straßensperren und ein Großeinsatz der örtlichen Polizei. Die Geschichte beginnt damit, dass der Teenie über WhatsApp Freunde und Bekannte zu einer kleinen Feier einlud. Mit höchstens 30 Gästen rechnete der Münchner, ohne zu ahnen, dass es schlussendlich 200 werden sollten.
Whats-App-Einladung wird zum Fiasko
Doch wie kam es dazu: Ein paar Scherzbolde glaubten offenbar es sei klug, die Einladung ohne Rücksprache mit dem Gastgeber einfach an weitere Bekannte weiterzuleiten. Wenige Handyeingaben später verselbständigte sich die Veranstaltung – die Einladung wurde zum digitalen Schneeball. Am Ende standen 200 Party-Jünger ante portas. Doch damit nicht genug - den Partytigern ging es offenbar auch darum, ordentlich Dampf abzulassen. Sie stürmten sogar fremde Wohnungen, warfen Flaschen aus den Fenstern und besprühten das Wohnhaus.
Ein Partygast gegenüber der BILD-Zeitung: „Alles, was auf so einer Party eskalieren kann, ist eskaliert. Ich habe mit einem Typen gequatscht, der extra aus Augsburg angereist ist. Das war alles total krank.“
Einsatzwagen angepinkelt
Als die Polizei eintraf, war die Lage bereits eskaliert, die Stimmung aggressiv. Wie die BILD außerdem berichtet, wurden zwei Halbstarke sogar festgenommen – einer von ihnen soll sogar ein Polizeiauto angepinkelt haben. Doch es kommt noch schlimmer: Sogar der öffentliche Verkehr war nur eingeschränkt nutzbar. Eine ganze Straße musste aufgrund des Einsatzes gesperrt werden. Die Ermittlungen gegen die Partytiger laufen. Ein Video, das der BILD vorliegt, zeigt die chaotischen Zustände.