Seit Jahresbeginn wurden 225.368 Asylanträge gestellt - 2015 noch über eine Million.
Die Anzahl der Asylsuchenden, die nach Deutschland kommen, ist einem Medienbericht zufolge im Vergleich zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise stark zurückgegangen. Laut Vorabbericht der "Welt" (Freitag) wurden im bundesweiten Registrierungssystem "Easy" bis zum Donnerstagmorgen insgesamt 225.368 Migranten gezählt, die im Jahr 2016 in Deutschland einen Schutzstatus beantragen wollten.
Im Monat Juni wurden demnach weniger als 20.000 neue Asylsuchende registriert. Im Mai und April waren es etwa jeweils 16.000 Personen und im März 21.000. Vor der Schließung der Balkanroute lag die Zugangszahl deutlich höher: Im Februar wurden 61.000 Personen registriert, im Jänner waren es sogar noch 92.000. Im Rekordjahr 2015 wurden bundesweit insgesamt mehr als eine Million Asylsuchende gezählt.