Händedruck verweigert

Zahnarzt behandelt Muslimin nicht

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Weil eine Muslimin den Händedruck verweigerte, wurde sie nicht behandelt.

Aufregung in der Schweiz. In einer Zahnarztpraxis im Kanton Luzern kam es am Mittwoch zu einem neuerlichen Hände-Eklat. Weil eine Muslimin dem Arzt die Hand nicht geben wollte, verweigerte dieser die Behandlung. In der Schweiz würde sich eine solche Begrüßung nämlich gehören, so der Zahnarzt.

Fassunglos
Die Patientin reagierte geschockt. Die 34-jährige wuchs nämlich in der Schweiz auf und konvertierte erst vor ein paar Jahren zum Islam. Dass sie jetzt wegen ihrer Religion diskriminiert werde, mache sie fassungslos.  

Kammer verteidigt Arzt
Die Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft verteidigt den Arzt. In der Schweiz würde es neben der freien Arzt-Wahl auch eine freie Patienten-Wahl geben. Der Zahnarzt könne daher Patienten ablehnen und an einen Kollegen überweisen.

Es ist nicht das erste Mal, dass in der Schweiz über das Händeschütteln diskutiert wird. Eine Schulleitung hatte erst vor wenigen Wochen entschieden, dass ein muslimischer Schüler seiner Lehrerin nicht die Hand geben muss. 

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