Geld

100 neue Jobs bei FACC

Teilen

Der Flugzeugzulieferer konnte einen unbefristeten Vertrag mit Airbus abschließen. In den kommenden vier Jahren hat er ein Volumen von 75 Mio US-Dollar.

Eine weitere Serienfertigung für Airbus schafft beim Flugzeugzulieferer Fischer Advanced Composite Components (FACC) mit Sitz in Ried im Innkreis in Oberösterreich 100 neue Arbeitsplätze. Der unbefristete Vertrag über A330/A340-Landeklappenträger-Verkleidungen verfüge in den kommenden vier Jahren über ein Volumen von mehr als 75 Mio. US-Dollar (58,5 Mio. Euro), teilte FACC mit.

Serienfertigung von Flügelkomponenten
Nach einer zwölfmonatigen Entwicklungsphase wurde die Serienfertigung der Flügelkomponenten gestartet. Nach Erreichen der geforderten Rate von monatlich neun Flugzeugausstattungen im März 2009 würden zusätzlich rund 100 Mitarbeiter an dem Projekt beschäftigt sein, so das Unternehmen. Pro Tragfläche fertige man vier Verkleidungen unterschiedlicher Abmessungen und integriere als Komplettanbieter eine Vielzahl technischer, für den Flugbetrieb notwendiger Systeme. Neben den Modellen A330 und A340 erzeugen die Oberösterreicher auch für den Airbus A380.

Die FACC AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und Fertigung von Faserverbundkomponenten und -systemen für die Luftfahrtindustrie. Die Produktpalette reicht von Strukturbauteilen an Rumpf und Tragfläche über Triebwerkskomponenten bis zu kompletten Passagierkabinen für zivile Verkehrsflugzeuge und Hubschrauber. Gefertigt wird für alle großen Flugzeughersteller wie Airbus, Boeing, Bombardier und Embraer sowie Triebwerkshersteller und Sublieferanten der Produzenten. Für das Geschäftsjahr 2008/09 plant FACC einen Umsatz von 275 Mio. nach 251,9 Mio. Euro im Jahr zuvor. Per Ende Februar dieses Jahres beschäftigte das Unternehmen 1.593 Mitarbeiter in Österreich und rund 40 Mitarbeiter im Ausland.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.