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4.000 Stellen bei JPMorgan in Gefahr

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Insgesamt 4.000 Stellen sollen bei der US-Großbank JPMorgan wackeln. Die Gründe dafür sind die Finanzkrise und die Bear-Übernahme.

Die US-Großbank JPMorgan Chase will Unternehmenskreisen zufolge bis zu 4.000 Stellen streichen und begründet den Schritt mit der Finanzmarktkrise sowie der Übernahme der angeschlagenen Konkurrentin Bear Stearns. Zwischen 1.000 und 2.000 Arbeitsplätze fielen dem Branchenabschwung zum Opfer, hieß es am Dienstag in den Kreisen weiter, die mit den Überlegungen vertraut sind. Rund 2.000 weitere Mitarbeiter von JPMorgan würden durch Angestellte von Bear Stearns ersetzt. Die Bank wolle insgesamt etwa 3.000 Bear-Stearns-Beschäftigte in Bereiche umsetzen, in denen JPMorgan Verstärkung brauchen könne.

Bear Stearns ist wegen der Finanzkrise ins Straucheln geraten. Das Wall-Street-Institut hatte sich am US-Immobilienmarkt mit Ramschhypotheken verspekuliert und stimmte im März einer Not-Übernahme durch die Konkurrentin zu.

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