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6,9 Mrd. Euro-Aufträge für Bauwirtschaft

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Höhere Auftragsstände in der österreichischer Bauwirtschaft: Ende August steht ein Plus von 12,3 Prozent.

Die österreichische Bauwirtschaft belebt sich: Die heimischen Bauunternehmen (ohne Baunebengewerbe) haben per Ende August einen Auftragspolster von mehr als 6,9 Mrd. Euro aufgewiesen, das bedeutet gegenüber dem selben Zeitraum des Vorjahres ein Plus von 12,3 Prozent.

Im Tiefbau, der 3,6 Mrd. Euro oder 51,9 Prozent den größten Anteil des gesamten Auftragspolsters stellte, erhöhte sich der Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahr um 12,1 Prozent. Im Brücken- und Hochstraßenbau (-16,7 Prozent) sowie im Straßen- und Eisenbahnoberbau (-0,6 Prozent) gab es Rückgänge, alle anderen Teilsparten verzeichneten Zuwächse: Wasserbau (+47,7 Prozent), Tunnelbau (+33,3 Prozent), Spezialbau und sonstiger Tiefbau (+10,7 Prozent) und Rohrleitungs- und Kabelnetzleitungstiefbau (+10,2 Prozent) für den positiven Trend verantwortlich zeichneten.

Im Hochbau standen Ende August 2006 Auftragsbestände im Wert von 3,3 Mrd. Euro zu Buche. Die zweistellige Zuwachsrate (+12,9 Prozent) ist laut Statistik Austria auf den positiven Anstieg in fast allen Hochbausparten zurückzuführen: Industrie- und Ingenieurbau (+91,6 Prozent), Wohnungs- und Siedlungsbau (+11,3 Prozent) und Sonstiger Hochbau (+6,3 Prozent).

Während sich in Kärnten (-7,8 Prozent) und in Vorarlberg (-24,5 Prozent) die Größe des Auftragspolsters verminderte, wiesen alle Bundesländer - mit Ausnahme von Wien (+8,5 Prozent) und der Steiermark (+2,3 Prozent) - zweistellige Zuwachsraten bei den Auftragsreserven auf, am höchsten Niederösterreich (+28,4 Prozent) gefolgt von Salzburg (+27,9 Prozent), Tirol (+19,9 Prozent) und Oberösterreich (+15,7 Prozent).

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