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ÖGB-Mitgliederbefragung geht zu Ende

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Die ÖGB-Umfrage endet. Offizielle Ergebnisse gibt es erst kommende Woche, allerdings wird eine schwache Beteiligung erwartet.

Die Mitgliederbefragung des ÖGB über die anstehende Gewerkschaftsreform geht zu Ende. Die Einreichfrist endet am 18. Oktober.

ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer hatte sich zu Beginn der Umfrage am 4. September eine Beteiligung von 20 Prozent aller Gewerkschaftsmitglieder erhofft - das wären etwa 250.000 Personen. Allerdings wird Gewerkschafts-Intern damit gerechnet, dass diese Merke deutlich unterschritten wird.

Ergebnisse nam 27. Oktober
Offizielle Zahlen über den Rücklauf hat der Gewerkschaftsbund bisher nicht vorgelegt. Das Ergebnis soll im Lauf der nächsten Woche präsentiert werden, heißt es in der Gewerkschaftszentrale. Die Umfrage richtete sich zwar vorwiegend an Gewerkschafts-Mitglieder, allerdings konnten auch Nicht-Mitglieder teilnehmen.

Abgefragt hat der Gewerkschaftsbund unter anderem, ob seine Mitglieder mehr Urabstimmungen wollen, ob man sich verstärkt Frauen und Junge in Führungspositionen wünscht und ob bezahlte Mehrfachfunktionen abgeschafft und Einkommen der Spitzenfunktionäre offen gelegt werden sollen.

Heikle Themen ausgespart
Zwei heikle Themen blieben ausgespart: Die Direktwahl des ÖGB-Präsidenten findet sich ebenso wenig auf den Fragebögen wie die Frage, ob bei der Strukturreform ÖGB-Zentrale oder Teilgewerkschaften gestärkt werden sollen.

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