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Alträder-Prämie wird verlängert

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Wer in Wien ein neues Fahrrad kauft und dabei gleichzeitig ein altes zurückgibt, kann bis zu 70 Euro lukrieren.

Die Stadt Wien verlängert die "Schrottprämie" für Fahrräder. Dies gab der Wiener Verkehrsstadtrat Rudi Schicker am Mittwoch bekannt. "Wir stocken ein letztes Mal um 500 weitere Fahrradprämien auf, um noch mehr Wiener Radlerinnen und Radlern die Möglichkeit zu bieten auf ein neues, technisch besser ausgestattetes Rad umzusteigen", so Schicker.

Bis zu 70 Euro kann man lukrieren, wenn man ein altes Fahrrad zurückgibt und dafür ein neues kauft. Anders als bei der Verschrottungsprämie für Pkws werden die Alträder jedoch nicht verschrottet, sondern von einem Sozialprojekt runderneuert. Ursprünglich wurde die Aktion auf 500 Fahrräder begrenzt.

Für ARBÖ Wien-Geschäftsführer Herbert Hübner stellt die Ausweitung der Aktion auf 1000 Fahrräder den nächsten logischen Schritt angesichts der großen Nachfrage dar: "In den letzten 14 Tagen lief die von uns ins Leben gerufene Ökoprämien-Hotline heiß und hinter dem Fahrsicherheitszentrum stapelten sich die Alträder. Der Radverkehr in Wien boomt - das lässt sich auch an dieser Aktion ablesen."

Letzte Verlängerung
Die Rad-Ökoprämie ist eine gemeinsame Aktion der Stadt Wien und des ARBÖ Wien, der seinerseits vor genau 110 Jahren als Radfahrer-Bund gegründet wurde. Seit Aktionsbeginn nahmen bereits über 300 Wienerinnen und Wiener die Prämie in Anspruch und hunderte befinden sich noch auf der Warteliste. "Eine Aktion hat es aber nun einmal auch an sich, dass sie begrenzt ist. Die nun vorgenommene Aufstockung wird definitiv die letzte sein", erteilt der Verkehrsstadtrat anderweitigen Spekulationen eine vorzeitige Absage.

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