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ARBÖ sammelt Fallbeispiele für Klagen

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Die Spritpreise an den Tankstellen sind auf Achterbahnfahrt. Eine Internet-Aktion soll die Konsumenten jetzt schützen.

Die Achterbahnfahrt der Spritpreise ist ein großes Ärgernis für jeden Autofahrer. Immer wieder melden sich Fahrer beim ARBÖ, die über das Vorgehen der Mineralölkonzerne ärgern.

Deswegen startet der ARBÖ jetzt eine neue Internetaktion. Ziel ist es, geeignete Fallbeispiele zu sammeln und sie an die AK weiterzuleiten. Die AK soll dann Klagen gegen unlauteren Wettbewerb einbringen.

Hier gehts zu der Aktion

An der Tankstelle in die Irre geführt
Ein handfestes Beispiel hat der ARBÖ bereits an die AK weitergeleitet: Herr L. hat am 4. November eine Marken-Tankstelle in Wien am Handelskai besucht.

Auf der Straßenanzeige war ein Dieselpreis von 1,069 Euro ausgepreist. An der Zapfsäule musste Herr L. feststellen, dass der wirklich verrechnete Preis 1,124 Euro beträgt! Also um stolze 5,5 Cent pro Liter mehr. "Eine Rücksprache mit der Tankwartin brachte kein Ergebnis, sie verschanzte sich hinter Unwissenheit", so der "Geneppte".

Erste Klage bereits eingereicht
Bei der Ak ist man bereits fleissig. Am Mittwoch wurde die erste Klage eingereicht. Konkret hat sie gegen ein Mineralölunternehmen eine Klage nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) beim Handelsgericht Wien eingebracht.

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