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AUA-Aufsichtsrat geht von stand-alone ab

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Die Fluglinie rutscht heuer wieder massiv ins Minus. Jetzt wird über strategische Partnerschaften nachgedacht.

Die Austrian Airlines verfehlen im laufenden Geschäftsjahr 2008 das im Vorjahr erstmals wieder leicht ins Plus gedrehte Ergebnis deutlich. Das Jahresergebnis wird - nach plus 3,3 Mio. Euro im Jahr 2007 - deutlich ins Minus drehen und voraussichtlich in einer Größenordnung zwischen -70 und -90 Mio. Euro liegen. Als Grund nennt die AUA das Kerosinpreis- und US-Dollarniveau, das für die AUA Mehrkosten von 130 Mio. Euro bedeutet.

Stand-alone ist passé
Der AUA-Vorstand wird zusammen mit dem Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) mögliche strategische Partnerschaften und weitere Einsparmöglichkeiten prüfen. Bereits Ende Juli sollen erste Zwischenergebnisse aus diesem vom Aufsichtsrat am Montagabend genehmigten Projekt vorliegen, Ende September soll es eine detaillierte Handlungsempfehlung für den Eigentümer geben. Von der bisher verfolgten "Stand alone"-Strategie der Eigenständigkeit ist keine Rede mehr.

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