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AUA-Konflikt - Leitl will kein 3. Mal schlichten

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Der AUA-Betriebsrat fordert die Schlichtungskommission. Doch WKÖ-Präsident Leitl will kein drittes Mal einspringen.

Der AUA-Betriebsrat Bord hat Ernst gemacht. Wie angekündigt riefen die Personalvertreter gestern Wirtschaftskammer und Gewerkschaft um Hilfe. Sie wollen laut "Presse", dass eine Schlichtungskommission im Streit zwischen Belegschaft und Vorstand vermittelt.

Es geht um 350 Jobs von Piloten und Flugbegleitern, die AUA-Boss Alfred Ötsch abbauen will, weil die Australien-Flüge gestrichen werden.

Zumindest in der Kammer besteht aber wenig Bereitschaft zu Schlichtung. WKÖ-Präsident Christoph Leitl sagt zu ÖSTERREICH: "Wir haben zwei Mal die Basis für einen vernünftigen Umgang geschaffen. Ich habe wenig Lust, das ein drittes Mal zu tun."

Leitl meint, im herrschenden Klima hätte das wenig Sinn: "Wenn dem Betriebsrat das Verständnis für die Lage des Unternehmens fehlt und der anderen Seite offenbar die Bereitschaft zur Kommunikation, hilft alles Vermitteln nichts. Da können wir ja gleich die Führung der AUA übernehmen - aber nur, wenn wir auch die Gage dafür kassieren."

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