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Bank Austria mit 141 Mio. Euro Bewertungsverlust

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Das negative Handelsergebnis drückte auf das Betriebsergebnis der Bank Austria. Im März sank der Nettogewinn um 23 Prozent.

Auch die Bank Austria hat im ersten Quartal 2008 das weiter krisenhafte Marktumfeld stark zu spüren bekommen. Der Verfall der Marktpreise für verbriefte Kreditrisiken und Unternehmensfinanzierungen brachte weitere Bewertungsverluste im Handelsbestand. Diese Bewertungsverluste beliefen sich von Jänner bis März 2008 auf 141 Mio. Euro, die zur Gänze in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden. Damit sank unter dem Strich der Nettogewinn (Periodenüberschuss) im Jahresvergleich um 23,2 Prozent auf 410 Mio. Euro.

Auf das Betriebsergebnis drückte damit das negative Handelsergebnis um gut ein Fünftel: Das Handelsergebnis drehte von Rekordwerten im Erstquartal des Vorjahrs (161 Mio. Euro) ins Negative, dort wurde im ersten Quartal 2008 nun ein Verlust von 143 Mio. Euro eingefahren. Der Zinsüberschuss war mit 1,125 Mrd. Euro um 26,4 Prozent höher. Das Provisionsergebnis blieb mit 519 (517) Mio. Euro stabil.

Der Vorsteuergewinn der börsenotierten österreichischen UniCredit-Tochter lag mit 520 Mio. Euro um 24,5 Prozent unter dem Wert des ersten Quartals 2007.

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