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BayernLB wird so gut wie halbiert

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Die Landesbank soll gesundgeschrumpft werden - über den Verkauf von fast allen Tochterbanken.

Der Sanierungsplan für die Bayerische Landesbank (BayernLB) sieht laut "Süddeutscher Zeitung" vor, das staatliche Kreditinstitut vor allem durch den Verkauf nahezu aller Tochterbanken beinahe zu halbieren. Das ist einem Gutachten zu entnehmen, das im Auftrag des Verwaltungsrates der BayernLB entstand und in dem der Sanierungsplan beschrieben und analysiert wird.

Der Geschäftsumfang (Bilanzsumme) soll demnach von 485 Milliarden Euro im Jahr 2008 auf 271 Millionen Euro im Jahr 2013 verringert werden.

Kärntner Hypo abstoßen
Auf der Verkaufliste stünden die SaarLB in Saarbrücken, die LBLux in Luxemburg und die GWB Immobilien AG in München. Sie sollten kurzfristig abgestoßen werden. Bis 2013 oder 2014 ist dann auch der Verkauf der Kärntner Hypo und der MKB in Ungarn vorgesehen.

Auf Basis der als vertraulich gekennzeichneten Expertise wolle Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) die angeschlagene Staatsbank gesundschrumpfen. Die Empfehlungen der Berater werden zur Basis der weiteren Arbeit gemacht.

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