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Blumenhandel setzt am Valentinstag das 10-fache um

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Es werden etwa 20 Millionen Schnittblumen und 12 Millionen Topfpflanzen zusätzlich gezüchtet. Rosen und Frühlingsboten sind besonders gefragt.

Der Valentinstag lässt dieses Wochenende nicht nur die Herzen der Frauen, sondern auch jene der Floristen höherschlagen. An diesem Tag setzen die Händler das Zehnfache eines "normalen" Tages um. Gemeinsam mit dem Muttertag erzielt der Fachhandel rund um den 14. Februar zwischen 10 und 15 Prozent des Jahresumsatzes.

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Rosen sind gefragt
Die heimischen Gärtner und Floristen haben für den Feiertag der Verliebten zusätzlich rund 20 Millionen Schnittblumen und 12 Millionen Topfpflanzen gezüchtet. Neben Rosen sind vor allem Frühlingsblumen wie Tulpen, Gingster, Mimosen und Ranunkeln gefragt.

Das Gros der in Österreich verkauften Blumen stammt aus dem EU-Raum. Die Importe aus Afrika und Südamerika liegen den Angaben zufolge jeweils zwischen 3 und 5 Prozent. Der überwiegende Teil der Pflanzen (60 Prozent) wird im Fachhandel verkauft, der Rest geht über die Kassen der Bau- und Supermärkte. Pro Kopf geben die Österreicher laut Wirtschaftskammer Österreich jährlich etwa 70 Euro für Blumen aus. Damit liegt die Alpenrepublik im EU-Vergleich an dritter Stelle.

25 Mio Euro in Wien
Auch für den Wiener Handel ist der Valentinstag Gold wert: Viermal Halloween ergibt einen Valentinstag. Denn den Wienern ist dieser Tag heuer insgesamt 25 Mio. Euro wert. Das ist in etwa das Vierfache jenes Umsatzes, den der Handel mit Halloween-Artikeln macht. Laut einer Umfrage der Wirtschaftskammer wollen 54 Prozent der Wiener ihren Liebsten am 14. Februar etwas schenken.

Im Schnitt geben sie dafür 34 Euro aus, wobei Männer leicht über, Frauen unter dem Durchschnitt liegen.

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