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BMW streicht über 8.000 Stellen

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Der Münchener Traditions-Autobauer streicht massiv Arbeitsplätze: Insgesamt fallen 8.100 Stellen weg.

Der Autobauer BMW hat den Abbau von 8.100 Stellen bestätigt. Von den Kürzungen seien in Deutschland 5.000 Zeitarbeitskräfte und 2.500 Mitarbeiter der Stammbelegschaft betroffen, sagte BMW-Personalvorstand Ernst Baumann am Mittwoch in München. Hinzu kommen 600 fest angestellte Beschäftigte im Ausland.

108.000 Menschen weltweit beschäftigt
Die Kürzungspläne waren bereits vor Weihnachten bekanntgeworden, BMW hatte bisher aber keine konkrete Zahl genannt. Insgesamt beschäftigt BMW weltweit knapp 108.000 Menschen, davon rund 80.000 im Inland.

Bei den Zeitarbeitskräften hätten bereits 2500 externe Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Der Rest soll im Laufe des Jahres folgen. Auf Seiten der Stammbelegschaft soll der Abbau auf freiwilliger Basis erfolgen, geplant sind hier Altersteilzeitregelungen und Abfindungen. Betroffen seien alle BMW-Standorte im Inland, lediglich in Leipzig seien nur marginale Korrekturen geplant, sagte Baumann. Die Kürzungen sind Teil eines milliardenschweren Sparprogramms, mit dem BMW seinen jahrelangen Renditeverfall stoppen will.

Auch Henkel streicht Jobs
Der deutsche Konsumgüterkonzern startet trotz höherer Umsätze im Jahr 2007 ein Programm zum Abbau von Stellen. Bis 2011 sollen weltweit rund 3.000 Jobs wegfallen. Der Standort Wien ist nicht betroffen.

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