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DB schaltet Staatsanwalt in Spitzelaffäre ein

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Die Deutsche Bahn soll 175.000 Mitarbeiter bespitzelt haben. Das Unternehmen hat den Staatsanwalt eingeschaltet, um die Vorwürfe zu klären.

Die Deutsche Bahn hat am Freitag die Staatsanwaltschaft in Berlin eingeschaltet, um Vorwürfe über Verstöße beim Datenschutz der Bahn klären zu lassen. "Dies ist der weitestgehende Schritt, um Transparenz und Aufklärung zu schaffen", sagte der Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn.

Mehdorn sagte, die Bahn erhoffe sich davon eine Versachlichung der Debatte und eine Besinnung auf die Fakten. "Derzeit sind viele Diskussionsbeiträge durch eine unverantwortliche Skandalisierung geprägt, der durch das Einschalten der Staatsanwaltschaft der Boden entzogen wird."

Der Bahn wird vorgeworfen, die Daten von 173.000 der 240.000 Mitarbeiter mit den Daten von 80.000 Lieferanten abgeglichen zu haben, ohne die Betroffenen vorher oder nachher davon in Kenntnis zu setzen.

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