Geld

EVN erhöht Ausschüttung

Teilen

Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im Zeitraum Oktober 2005 bis September 2006 um 40,7 Prozent auf 184,4 Mio. Euro.

Der niederösterreichische Energieversorger erhöht nach unerwartet stark verbesserten Ergebnissen im abgelaufenen Geschäftsjahr die Ausschüttung für 2005/06. Die Aktionäre sollen 1,40 Euro je Aktie bekommen, nach 1,15 Euro in der Vorperiode, wie die EVN am Dienstag im Vorfeld ihrer Bilanz-Pressekonferenz ad-hoc bekannt gab. Die Aktie notierte zuletzt an der Wiener Börse am Montag mit 89,97 Euro.

Betriebsergebnis stieg um 40,7 Prozent
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im Zeitraum Oktober 2005 bis September 2006 um 40,7 Prozent auf 184,4 Mio. Euro. Analysten hatten im Mittel eine Steigerung von lediglich 36,0 Prozent auf 178,2 Mio. Euro erwartet. Das EBITDA erhöhte sich um 18,6 Prozent auf 397,4 Mio. Euro zu, vorhergesagt war lediglich ein Zuwachs von 11,4 Prozent auf 373,3 Mio. Euro.

Der Nettogewinn (Konzernergebnis) legte um 53,7 Prozent auf 221,9 Mio. Euro zu, die Erwartungen hatten hier auf einen Zuwachs von 30,6 Prozent auf 188,1 Mio. Euro gelautet. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich im gleichen Ausmaß von 3,53 auf 5,43 Euro, so die EVN weiter.

Die Umsatzerlöse wuchsen um 28,7 Prozent auf 2,072 Mrd. Euro. Hier hatten die Analysten im Durchschnitt einen Anstieg um 27,4 Prozent auf 2,051 Mrd. Euro prognostiziert.

Mitarbeiterstand erhöht
Vor allem durch den Mazedonien-Erwerb stieg der Mitarbeiterstand der EVN-Gruppe gegenüber dem Vorjahr um 49,9 Prozent. Im Schnitt lag er im Berichtszeitraum mit 9.973 Personen um 3.319 höher. Der Personalaufwand nahm - trotz des deutlichen Mitarbeiteranstiegs und des Restrukturierungsaufwands bei einem freiwilligen Sozialprogramm - infolge des niedrigen Gehaltsniveaus in Südosteuropa nur unterproportional um 13,5 Prozent auf 264 Mio. Euro zu.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.