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EVN muss bulgarische Kunden entschädigen

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Der österreichische Energieversorger EVN muss 7.500 Kunden wegen überhöhter Stromrechnungen entschädigen.

Nach der Aufregung um überhöhte Stromrechnungen in Bulgarien will der niederösterreichische Energieversorger EVN die betroffenen Kunden entschädigen. Das ist das Ergebnis eines Treffens von EVN-Vertretern mit dem bulgarischen Wirtschafts- und Energieminister Rumen Owtscharow in Sofia. Betroffen seien rund 7.500 der insgesamt 1,5 Millionen EVN-Kunden in Südbulgarien. Dort betreibt die EVN die Stromverteilungs-Gesellschaften in Plovdiv und Stara Zagora.

Ermäßigter Tarif nicht berücksichtigt
Hintergrund der überhöhten Stromrechnungen ist eine Tarifänderung ab 1. Oktober. Ab einem Strombezug von 75 Kilowattstunden stand den Kunden ein ermäßigter Tarif zu, der offenbar nicht berücksichtigt wurde. Neben der EVN operieren in Bulgarien auch der deutsche Lieferant E.ON und die tschechische CEZ. Auch ihre Tätigkeit soll überprüft werden.

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