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Feilschen um ÖIAG-Chefsessel

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Die SPÖ will neuen Mann an der ÖIAG-Spitze. Telekom-Vorstand Fischer und Investkredit-Boss Stadler sind im Gespräch .

Bis Mitte Oktober läuft die Ausschreibung für den Posten des ÖIAG-Generals. Das Gerangel hinter den Kulissen hat aber schon begonnen. Es geht um einen einflussreichen Job: Die Staatsholding ist Hauptaktionär bei Telekom, Post, OMV und AUA. Die Situation: Der aktuelle ÖIAG-Chef, Peter Michaelis, würde gerne noch eine Periode ab 2008 weitermachen. Die SPÖ will ein neues Gesicht.

Zwar haben die Sozialdemokraten akzeptiert, dass der Posten des ÖIAG-Alleinvorstandes Finanzminister Wilhelm Molterer "gehört" und somit schwarz bleibt. Doch sie sind gegen Michaelis, dem sie Pannen bei etlichen Privatisierungen vorwerfen.

Zwei Namen sind zu hören, auf die Molterer zurückgreifen könnte. Zum einen Rudolf Fischer, Festnetz-Vorstand der Telekom. Er war schon einmal für die ÖIAG im Gespräch. Zum anderen Wilfried Stadler, Boss der Investkredit, die von den Volksbanken übernommen wurde.

Aber auch ein Weiterverbleib von Peter Michaelis ist möglich.

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