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Fiat-Chef legt Sanierungsplan vor

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Der Konzernchef hofft auf eine Verlängerung für Steuererleichterungen.

Der Autobauer Fiat will der italienischen Regierung am kommenden Dienstag einen Sanierungsplan für seine einheimischem Fabriken vorlegen. Konzernchef Sergio Marchionne hofft damit die Regierung in Rom dazu zu bewegen, ihre Steuererleichterungen für Neuwagen zu verlängern. Analysten zufolge könnte Fiat Stellenstreichungen und eine Produktionsverlagerung seines Lancia Ypsilon nach Polen ankündigen. Im Gegenzug wird erwartet, dass das Unternehmen seine Fiat-Panda-Produktion in Polen zur Hälfte in eine Fabrik nahe Neapel verlegen wird. Schon angekündigt hat Fiat die Schließung eines Werkes in Sizilien bis 2011.

Fiat betreibt in Italien fünf Autofabriken mit etwa 26.000 Mitarbeitern, die die Marken Fiat, Lancia und Alfa Romeo produzieren. Zudem unterhält Fiat mit dem französischen Peugeot-Konzern ein Gemeinschaftswerk.

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