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Fiat geht Allianz mit Chinesen ein

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Chinas Präsident Hu wird in dieser Angelegenheit nach Rom reisen.

Fiat wird einer italienischen Zeitung zufolge am Montag eine strategische Allianz mit dem chinesischen Autobauer Guangzhou besiegeln. Die Spitzen der beiden Konzerne sollten in Rom eine Vereinbarung zum Bau eines gemeinsamen Werks in China unterzeichnen, berichtete "Il Sole 24 Ore" am Sonntag ohne Angabe von Quellen. Neben Fiat-Chef Sergio Marchionne würden Chinas Präsident Hu Jintao und Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi erwartet. Ein Fiat-Sprecher erklärte, er könne den Bericht nicht bestätigen.

Linea-Modell
Der Zeitung zufolge soll nach der Fertigstellung des Werks 2011 eine neue Version von Fiats Linea-Modell gebaut werden. In der Folge sei die Produktion von Bravos und Grande Puntos geplant. Damit würde Fiat nach einer zweijährigen Pause wieder einen Einstieg in dem bevölkerungsreichen Land der Welt finden. Fiat arbeitete früher mit Nanjing Automotive zusammen. Marchionne versucht, die Reichweite seines Konzerns deutlich zu vergrößern. In diesem Jahr hat der Autobauer ein Fünftel des US-Konkurrenten Chrysler gekauft. Ein Versuch, General Motors Opel abzunehmen, scheiterte dagegen.

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