Geld

Für Lauda geht sich AUA-Privatisierung nicht aus

Teilen

Dem Airliner zufolge ist die Zeit bis Oktober einfach zu knapp. Von der Air China als Partner hält er auch nicht viel.

Airliner Niki Lauda hält den Zeitplan der ÖIAG für die AUA-Privatisierung für illusorisch. Im ÖSTERREICH vom Sonntag sagt Lauda: "Ich glaube nicht, dass sich das bis Oktober ausgeht. Zuerst muss ein Partner identifiziert werden, dann muss er eine ordentliche Due Diligence durchführen und alle Rechtsfragen abklären. Dafür ist die Zeit zu knapp."

Ihn persönlich würde ein Einstieg gar nicht reizen: "Ich habe meine eigene Fluglinie", so der Niki-Boss.

Lauda pro Lufthansa
Auf die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Air China als AUA-Partnerin sagt Lauda: "Wenn ich die AUA wäre, wäre mein einziges Ziel, einen Partner zu holen, der mir etwas bringt. Ein Einstieg der Air China brächte vor allem der Air China etwas." Es sei klar, dass die Lufthansa die bessere der beiden Optionen sei.

Scheitert Totalprivatisierung?
Nachdem sich die Regierung darauf geeinigt hat, dass zumindest 25 Prozent der Austrian Airlines von einem österreichischen Investor gehalten werden müssen, könnte die Totalprivatisierung scheitern. Wenn sich nicht genügend Österreicher mit Kaufinteresse finden - wie es derzeit aussieht - muss die Republik diesen Kernanteil behalten.

Beschließen will die Koalition den Privatisierungsauftrag an die Staatsholding ÖIAG nächsten Dienstag im Ministerrat.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.