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GDL schließt Streik im Güterverkehr nicht aus

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Die weitere Strategie der deutschen Lokführer hängt von der Gerichtsentscheidung über ein teilweises Streikverbot ab.

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL schließt auch Streiks im Güterverkehr am kommenden Wochenende nicht aus. Sollte das Landesarbeitsgericht Chemnitz am Freitag das teilweise Streikverbot für den Fern- und Güterverkehr aufheben, "dann behalten wir uns natürlich vor, noch am Wochenende den Güterverkehr lahmzulegen", sagte GDL-Vize Claus Weselsky der "Sächsischen Zeitung" vom Dienstag. Die Bahn hatte zuvor mitgeteilt, es werde in jedem Fall bis zum kommenden Montag keine Streiks mehr geben.

Sollte das Gericht hingegen das Verbot der Streiks im Fernverkehr der ersten Instanz bestätigen, wolle die Gewerkschaft vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Für den dann drohenden monatelangen Schwebezustand bis zum Urteil kündigte Weselsky "eine neue Streik-Strategie im Nahverkehr" an.

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